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Tauschen Sie jetzt die Sommerbepflanzung gegen Herbstblüher aus, holen Sie Zimmerpflanzen wieder zurück ins Haus und düngen Sie den Rasen mit einem kaliumreichen Präparat. Herbstzeit ist Erntezeit. Abgeerntete Beete können Anfang September noch mit Herbstsalaten bepflanzt werden.

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Auf Basilikum können wir mittlerweile auf keinen Fall verzichten, vor allem in Kombination mit Mozzarella und Tomaten. Es existieren zahlreiche Basilikum-Variationen, die bekannteste Sorte ist der "Genoveser". Wie man dieses duftende und würzige Kräutlein am besten hegt und pflegt, verrät Biogärtner Karl Ploberger hier:

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Wie bekämpft man diese am effektivsten? „Mit der Natur und nicht gegen die Natur“, so lautet der Rat von Biogärtner Karl Ploberger. Daher sollte man im Herbst das Laub unter Bäumen und Sträuchern liegen lassen, denn darunter verstecken sich die Gartenlaufkäfer, die Gegner und Vernichter von Nacktschnecken. Wenn es nicht anders geht, kann man auch ein Schneckenkorn auf Eisen-III-Phosphat-Basis verwenden. Das ist im Biogarten zugelassen und ungefährlich.

Sorgenkind Nummer 1 ist und bleibt der Buchsbaum. Damit unweigerlich verbunden sind die Probleme mit dem Buchsbaumzünsler. Das einzige von Biogärtnern vertret- und verwendbare Spritzmittel ist das Bio-Produkt „Xen Tari“. Alle anderen sind zum größten Teil sogenannte Neonicotinoide und somit echte Bienen-Killer.

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Der Dickmaulrüssler hat sich bereits auf vielen Pflanzen breit gemacht. Untertags verstecken sich diese Käfer so gut, dass man sie kaum findet. Sobald es jedoch dunkel wird, werden sie aktiv und lassen sich die Pflanzen besonders gut schmecken. Am effektivsten bekämpfen lassen sie sich mit Nematoden und Neemöl. Weitere nützliche Tipps sind in dieser Broschüre der umweltberatung zu finden:

Naturnische Hausgarten

Kann man mit Unkraut auch etwas Sinnvolles anfangen? Ja, sagt Biogärtner Karl Ploberger: „Giersch zum Beispiel, auch bekannt als der lästige Erdholler, ist ein hervorragender Spinatersatz oder Würze für den Salat.“ Und auch die Gundelrebe im Rasen kann man sehr gut in die Butter mischen - auf diese Weise entsteht ein köstlicher Aufstrich.

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Der Schädling der Saison ist die Kirschessigfliege. Sie befällt (Herbst-)Himbeeren, Brombeeren und Weintrauben. Bekämpfen kann man sie nur mit Fallen, erklärt Biogärtner Karl Ploberger: „Bohren Sie in Plastik-Getränkeflaschen 3 mm große Löcher und befüllen Sie die Flasche etwa 10 cm hoch mit einem Gemisch aus Rotwein, Essig, Spülmittel und Wasser.“ Zuschrauben und in die Pflanzen hängen. Die Fliegen werden vom Geruch angezogen und gehen in der Flüssigkeit zu Grunde.

Wie kann man sich effektiv gegen die große Sommerplage namens Wespen schützen? Grundsätzlich gilt: Hornissen sind ihre großen natürlichen Feinde. Wo sie einen Bau errichten, bleiben Wespen fern. Bastel-Tipp von Biogärtner Karl Ploberger: „Hängen Sie ein Knäuel graues Packpapier im Garten auf. Das sieht aus wie ein Hornissenbau und die Wespen werden dadurch deutlich weniger aggressiv.“ 

Wie verwandelt man seine Grünoase in ein bienenfreundliches Zuhause? Biogärtner Karl Ploberger weiß Rat: „Vielfalt ist das Wichtigste. Offene, nicht gefüllte Blüten sind hier gefragt.“ Egal ob Rosen, Schmetterlingsflieder, Thymian oder Schmuckkörbchen - sie alle sind ein „gedeckter Tisch“ für Bienen.

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Je höher die Temperaturen klettern, desto wichtiger ist die Wasserversorgung der Balkonpflanzen. Biogärtner Karl Ploberger empfiehlt: „Egal ob abends oder morgens - besser immer sofort gießen, sonst leiden die Pflanzen sehr.“ Im Garten sollte man, wenn möglich, in der Früh gießen, dann ist die Gefahr des Schneckenbefalls nicht so groß. Und nicht vergessen: den Boden immer mulchen!

Niemals zu viel und niemals zu wenig - das ist das Credo von Biogärtner Karl Ploberger: „Optimal ist die Versorgung der Pflanzen mit einem Dauerdünger, der langsam und über einen langen Zeitraum Nährstoffe abgibt.“ Sind die Blätter saftig grün und nicht fahl gelb, dann ist die Düngewirkung ausreichend. Bei Nährstoffmangel sofort mit Flüssigdünger versorgen und wöchentlich wiederholen.

Bei welchen Pflanzen muss man im Frühjahr die Erde erneuern? Biogärtner Karl Ploberger rät: „Bei Kübelpflanzen wie Oleander, Lorbeer oder Olive sollte man alle 3 bis 5 Jahre die Erde wechseln und keine zu großen Töpfe verwenden. Besser ist es den Wurzelballen zu verkleinern und die Kübelpflanze in denselben Topf zu setzen.“ Er empfiehlt ein Gemisch aus Pflanzenerde, Sand und Tongranulat. Und Dauerdünger nicht vergessen!

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Je bunter ein Blumenkisterl ist, desto weniger Sorgen muss man sich machen. Wenn eine Pflanze nicht wachsen will, dann füllen die anderen diese Lücke. Aufpassen sollten man nur auf den Standort, so Biogärtner Karl Ploberger: „Fuchsien und Pelargonien passen zum Beispiel nicht zusammen - die einen lieben Halbschatten, die anderen bevorzugen volle Sonne.“

Gartentrend Nr. 1 ist heuer das Balkon- und Terrassengarteln. Der persönliche Lieblingstrend von Biogärtner Karl Ploberger heißt Gemüsegarteln: „Es gibt nichts Besseres, als sonnengereifte Paradeiser frisch aus seinem Garten zu holen. Die schmecken einfach am besten.“ Das Schöne an diesem Trend ist, dass immer mehr junge Menschen die Lust am Garteln für sich entdecken.

Beim Balkongarteln stehen heuer vor allem die Beeren im Zentrum der gärtnerischen Aufmerksamkeit. Biogärtner Karl Ploberger: „Dank neuer Züchtungen lassen sich Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren nun problemlos im Topf ziehen.“ Der „Heißen Liebe“, also Himbeeren mit Vanilleeis, steht somit nichts mehr im Wege.